Jeder Mensch trägt ein Christusselbst in seinem Herzen, ob er das fühlen kann oder nicht. Das Christusselbst führt Dich in Dein Hohes Selbst. Der Weg zum Hohen Selbst bedeutet für uns Erwachen von dem, was wir nicht sind, hin zu dem, was wir sind und was uns möglich ist. Je höher wir in einem höheren Bewusstsein schwingen, desto mehr erkennen wir, was uns dienlich ist und was nicht. Wir treffen bessere Entscheidungen für unser Leben und gestalten es um.
Ein sehr direkter Weg hin zum Schöpferpotential der eigenen Seele ist das Christusbewusstsein. Jesus trägt den Titel Christus und hat in seiner Zeit diesen Weg geebnet, damit wir ihn alle gehen können. Wenn wir uns verbinden mit ihm ohne Vorbehalte und frei von Projektionen, einfach einlassen auf den Kontakt, dann bringt es uns in eine höhere Schwingung der Liebe, die auch wir letztendlich sind.
Wenn Du Dich entscheidest Dein Christusselbst spüren zu wollen, dann zeigt sich oftmals, alles das, was dem im Weg steht. Das, was Dir hilft Dein Christusselbst zu spüren und seinen Impulsen zu folgen ist:
Absicht
Was ist meine Absicht? was für ein Leben möchte ich leben? Sind Werte wie Freundschaft, Menschlichkeit, Liebe, Freiheit mir wichtig und wie gestehe ich sie mir zu? Mit welcher Kraft und Konsequenz setze ich sie für mich um? Wie verändere ich meine Beziehungen, wie mutig bin ich mich und meine Wünsche zu äußern? Wenn es meine Wunsch ist wahrhaftig zu sein, wo fängt das bei mir an? Und was bedeutet mitfühlende Wahrhaftigkeit?
Absicht und Ausrichtung priorisieren unser Leben nach Werten, nach Krieg oder nach Frieden. Was bedeutet eine ‚Sowohl-Als‘ Auch Ausrichtung für mich? Höheres Bewusstsein – Wozu?
Vertrauen
Mit Vertrauen in meine eigenen Wahrnehmungen und Gefühlen, kann jeder Mensch bessere Entscheidungen für sein Leben treffen. Wenn ich mir beginne zu vertrauen, dann beginne ich mich ernst zu nehmen. Jede Traurigkeit und jede Freude sind Wegweiser auf dem Weg hin zu mir und meinen innersten Wünschen und dem, was ich bin. Ich beginne mich mehr und mehr zu erforschen und es beginnt klarer zu werden, wo der Weg für mich lang geht.
Annehmen was ist, birgt Vertrauen und Mut in sich. Wenn ich ablehne, wo ich bin, komme ich nicht weiter und lande immer bei dem, was ich ablehne. Ich vertraue mir von nun an, nehme mich wahr und wichtig, wähle statt Abwertung Mitgefühl für mich. Ich entscheide mir zu vertrauen. Dies ist die Basis für alles Vertrauen auch in geistigen Führungen. Für manche ist der Weg zum Christus im aussen leichter und für manche im Innen. Es ist der selbe Weg – Aussen wie Innen.
Vergebung
Nur im Herzen läßt sich Vergebung wirklich spüren. Es ist eine übergeordnete Energie im vergleich zu der kleineren Form von Verzeihen. Es hat deutlich mehr Kraft, wenn ich sage „ich vergebe mir“ im Vergleich zu „ich verzeihe mir“. Aber nur im wirklichen Fühlen wird vergeben oder verzeihen wirklich wirkungsvoll und ein Effekt von Er-lösung geschieht im Leben. Ich erfahre wie sehr ich gebunden war durch mein eigenes ´nicht vergeben` meist erst dann, wenn ich vergebe.
Ich vergebe mir alles, was ich mir selbst angetan habe, in dem ich meine Bedürfnisse nicht kommuniziert habe. Ich vergebe mir, wenn ich Entscheidungen getroffen habe, die gegen mich selbst gerichtet waren. Ich vergebe mir, wenn ich kontinuierlich mich selbst verneint habe. Ich vergebe mir, dass ich mich nicht geliebt habe und merke jetzt erst was das mit mir gemacht hat. Ich wähle Vergebung und Frieden mit mir selbst.
Frieden
Ohne Vergebung ist kein wirklicher Frieden möglich. Krieg mit mir selbst zu führen, zu unterdrücken, zu verneinen, abwerten, sabotieren, aberkennen sind alle Ausdruck von Fokus auf das in uns, was wir nicht annehmen, respektieren wollen oder wertschätzen können. Letztendlich ist dies alles Bewertung. Anerkennen, Annehmen und Vergeben helfen uns frei zu sein und Freiheit ist notwendig, um wahre und liebevolle Verbindung zu anderen möglich zu machen.
Ich erkenne im Krieg, die nicht Annahme von dem was ist. Ich wähle Frieden und nehme ersteinmal alles an, was ist und in Verbindung mit meinem höheren Bewusstsein erkenne ich neue Wege, die mir dienen.
Liebe
Alles Leben ist durchdrungen von Liebe. Es ist der fundamentale Bestandteil von allem, was ist. Diese Liebe in einem selbst zu spüren ist ein ganz wunderbarer Weg, um auch die Liebe in anderen zu erkennen und darauf zu reagieren. Reagiere ich auf die Liebe im anderen oder auf seine angeblichen Fehler? Suche ich die Liebe in mir und möchte ich sie in meinem Leben leben? Dann räume ich alles aus dem Weg, was ich der Liebe in den Weg gestellt habe.
Ganz leicht erkenne ich es, wenn ich frage, was motiviert mich gerade Liebe oder Angst? Es geht nur das eine oder andere.
Ìch wähle Liebe` bedeutet das alles andere an Bedeutung verliert und meine Gesten, Handlungen bis hin zu meinen Gedanken und Gefühlen immer mehr durchdrungen werden von Liebe.
Ich erkenne, das alle meine Impulse aus meinem Christusbewusstsein Liebe sind und ich folge letztendlich mir selbst hinzu meinem höchsten Potential.